Häufig gestellte Fragen

An dieser Stelle haben wir die häufigsten Fragen zusammengestellt. Wir bieten außerdem  eine Vernetzung von Fragestellern und Antwortenden an. Bei Interesse kannst du dich hier anmelden: Forum

Bitte unsere Hinweise zum Bestellablauf beachten: Bestellablauf

Bifaziale Module können das Licht sowohl von Vorder- als auch Rückseite nutzen. Sie können dadurch einen etwas höheren Ertrag erzielen. Wie hoch der Mehrertrag ist, hängt wesentlich von der Art der Montage, dem Reflexionsverhalten des Untergrunds und dem Anteil der diffusen Himmelsstrahlung ab, die die Rückseite des Moduls erreicht. Beispielsweise führt eine sehr flache Montage, nah am Untergrund,  zu einer deutlich reduzierten rückseitigen Lichtaufnahme.

Bifaziale Module eröffnen weitere Anwendungsmöglichkeiten. So können z.B. relativ steile Ost/West ausgerichtete Module morgens und abends interessante Erträge liefern.

Es ist natürlich wichtig, die Module so zu montieren, dass die Vorderseite das direkte Licht abbekommt. Die Rückseite nutzt das Licht nicht so effektiv wie die Vorderseite. Das Verhältnis wird über den Bifazialitätsfaktor ausgerückt, der für die Module unserer Sammelbestellung mit bis zu 85% angegeben wird.

Aktuell haben wir für die Sammelbestellung nur 800 W Wechselrichter und entsprechend zwei Solarmodule vorgesehen. 300 W Geräte können zur Zeit nicht mitbestellt werden.

Zu den bekanntgewordenen Mängeln von Deye-Wechselrichtern haben wir eine extra Seite eingerichtet, auf der wir über den aktuellen Stand der Dinge informieren: Fehlendes NA-Schutz-Relais bei Deye Wechselrichter

Ja – auf Grund gesetzlicher Bestimmungen ist die Einspeiseleistung von Steckersolaranlagen in das 230 V Hausnetz in Summe auf 600 Watt begrenzt. Anlagen mit 2 Solarmodule erreichen einen Ertrag von bis zu 710 kWh pro Jahr.

Nein, den Strom speichern können nur größere Anlagen mit einem zusätzlichen Speicher. Die Steckersolaranlagen produzieren Strom für den Grundbedarf, der meist kontinuierlich in deinem Haushalt anfällt.

Bei Dunkelheit läuft die Anlage weiter, produziert jedoch keinen Strom. Du musst nichts ab- oder umschalten. Der Wechselrichter hat einen minimalen Grund-Stromverbrauch.

Als Richtwert gilt, immer dann, wenn der Jahresverbrauch größer ist als 2.500 kWh pro Jahr oder der Grundverbrauch tagsüber mehr als 2 kWh beträgt.

An sehr sonnigen Tagen kann es vorkommen, dass deine Anlage mehr Strom produziert als du gerade verbrauchst. Dieser Überschuss wird dann unentgeltlich ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Du kannst deinen selbst verbrauchten Teil natürlich einfach optimieren, indem du große Verbraucher wie z.B. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler über die Mittagszeit laufen lässt. Viele Geräte bieten dazu die Möglichkeit der Startzeitvorgabe.

Mieter brauchen das Einverständnis Ihres Vermieters für die Errichtung und den Betrieb der Anlage. Besitzer einer Eigentumswohnung brauchen meist die Genehmigung der Wohnungseigentümergemeinschaft. Eine Genehmigung durch den Netzbetreiber (e-netz) oder den Versorger (z.B. Entega) ist nicht erforderlich.

Nein, da du nur einen unwesentlichen Teil deines selbst erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz einspeist und keine Einspeisevergütung erhältst, hast du aus Sicht der Finanzämter keine steuerpflichtigen Einnahmen durch den Betrieb der Steckersolaranlage und du brauchst die Anlage bei deiner Steuererklärung nicht berücksichtigen.

Ja, gemäß den aktuellen Bestimmungen musst du die Inbetriebsetzung deiner Anlage dem Netzbetreiber (in Erbach und Michelstadt ist das die e-netz Südhessen) sowie dem Markenstammdatenregister jeweils mit einem Formular melden.

Nach Anmeldung deiner Anlage beim Netzbetreiber (e-Netz Südhessen) prüft dieser, welcher Zählertyp bei dir verbaut ist. Hast du bereits einen modernen Zähler mit Digitalanzeige, ändert sich nichts, denn diese Zähler haben in der Regel eine Rücklaufsperre. Hast du noch einen alten mechanischen Zähler mit Drehscheibe, wird die e-netz Südhessen auf ihre Kosten den Zähler gegen einen modernen Zähler mit Rücklaufsperre tauschen. Die Rücklaufsperre verhindert, dass im Fall, dass du den selbst erzeugten Strom nicht zu 100% selbst verbrauchst (und so eine kleine Menge ins öffentliche Stromnetzt einspeist) der Zähler rückwärts zählt.

Bei allen elektrischen Verbindungen, die Endverbrauchern zugänglich sind, müssen berührbare Steckkontakte in ungestecktem Zustand immer spannungsfrei sein. Ein Schukostecker, der an die Solaranlage angeschlossen ist, führt aber die vom Sonnenlicht erzeugte Spannung und ist deshalb nicht spannungsfrei – bis er durch den Wechselrichter getrennt wird. Ein Wechselrichter, der bestimmte Anforderungen erfüllt, führt diese Trennung innerhalb von Sekundenbruchteilen durch, so dass nach Auffassung der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie keine Gefahr besteht. Zitat:

“Wenn eine Schuko-Steckdose vorhanden ist und das Solar-Gerät den DGS Sicherheitsstandard für steckbare Stromerzeugungsgeräte DGS 0001 einhält, ist die Nutzung zulässig. Wenn eine neue Steckdose gesetzt werden soll, empfiehlt die DGS die Steckverbindung nach DIN VDE 0628-1 (Wieland RST20i3).”

Abgerufen am 21.04.2022 von https://www.pvplug.de/faq/

Die von den aktuellen Normen und Netzbetreibern geforderten Energieeinspeise-Stecker haben ein höheres Sicherheitsniveau. Diese Art der Stecker sind sehr robust und ihre Kontakte sind auch im abgezogenen Zustand nicht berührbar, so dass auch im Fehlerfall keine Gefahr besteht. Sie verhindern außerdem Fehlanwendungen wie beispielsweise die Nutzung von Mehrfachsteckdosen. Bei der Installation durch einen Fachbetrieb wird in der Regel die vorhandene Installation auf  Tauglichkeit überprüft.

Ein sehr gängiges Steckersystem, das die Bedingungen der zurzeit gültigen Normen erfüllt, wird vom Hersteller Wieland angeboten und erfordert eine passende Steckdose, die durch einen Elektroinstallateur eingebaut werden muss.

Bild: Wieland 

Ob ein Schukostecker ein ausreichend hohes Sicherheitsniveau bietet, ist zurzeit offenbar noch nicht 100% geklärt. Die Normungsgremien der DIN und des VDE fordern in den aktuell gültigen Normen einen Energieeinspeise-Stecker während die  Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie einen Schukostecker unter bestimmten Bedingungen für ausreichend sicher erachtet. Die Rechtssicherheit im Falle eines Schadens dürfte bei Verwendung eines Energieeinspeise-Steckers höher sein. Du kannst bei der Sammelbestellung selber entscheiden.

Keiner, denn für die Steckersolaranlagen werden viele unterschiedliche Namen benutzt. Beispiele sind u.a. Balkonkraftwerk, Mini-PV-Anlage, Plug-in-Solaranlage, Guerilla-PV oder Micro-Solarmodul.

Das können wir leider nicht. Bitte wende Dich an einen örtlichen Handwerker.